Neue Mitglieder stossen über Schulkameraden, Eltern, die ihreKinder in die Pfadi schicken, und durch Zufall zu uns. Etwasgezielter können wir auf unsere Bestände Einfluss nehmen,wenn wir Werbeübungen veranstalten - letzteres ist denn auchhäufig das einzige, was wir aktiv in der Werbung tun. Verglichenmit anderen Organisationen und gar der Werbung für Produkte istdas sehr wenig - wir haben keine Plakatwände, keineFlugblätter, die überall aufliegen, und wenn wir in einemWerbespot vorkommen, dann missbraucht man zumeist unser Image aufmehr oder weniger faire Weise.
Kinowerbung und Hochglanz-Farbinserate scheiden bei uns alsWerbemittel schon aus finanziellen Gründen aus - es bleibt unsaber die Phantasie, tausend andere Möglichkeiten kreativ undeinfallsreich zu nutzen!
- Mund-zu-Mund-Propaganda: Wer begeistert von der Pfadierzählt, macht mehr Werbung, als ein stummes Plakat!
- Sichtbar sein, wenn wir durch Züge und Städte ziehen:positiv auffallen!
- Verständnis wecken: Auf Fragen und Kritik nicht mitAblehnung, sondern mit Erklärungen reagieren.
- Pfadi zum Thema machen: mit T-Shirts, mit Flugblättern, mitSouvenirs, mit Präsentationen an Schul- undGemeindeveranstaltungen, durch die Präsenz am Quartierfest, amJahrmarkt usw.
- Präsent sein: Macht auf euch aufmerksam, am Wohnort, beiden Behörden und Politikern, bei möglichen Sponsoren, beimArbeitgeber, in der Presse und in eurem Freundeskreis usw.
Wenn wir Öffentlichkeitsarbeit betreiben, möchten wir,dass die Menschen in der Region uns kennen, unserer Organisationgegenüber Vertrauen und Verständnis haben.Jugendorganisationen sind abhängig von den Eltern, die uns ihreKinder schicken, vom Goodwill der Behörden und Firmen - von derÖffentlichkeit!
Wir leisten wichtige und gute Arbeit, und darüber sollten wirauch reden!
Gute Öffentlichkeitsarbeit braucht regelmässigeInformationen, Offenheit und die ständige Beziehung zumPublikum. Für uns bedeutet dies, präsent zu sein. In denMedien, auf Plakaten und an Anlässen, an denen wir uns in derÖffentlichkeit zeigen.
Wenn wir möchten, dass man die Pfadi kennt, müssen wir
Anlässe sind Gelegenheiten, sie als Aufhänger füreinen Bericht über unsere Ziele und Inhalte zu nutzen, umGästen zu zeigen und zu erklären, worum es in der Pfadigeht, um den Kontakt zu Behörden und Firmen zu pflegen. Wirschreiben und reden über unsere Ziele, Inhalte und Methoden,aber auch über unsere Schwierigkeiten, unsere Vorteile undunsere Wünsche.
Alle Wahrheit können wir weder in einem Artikel noch anWerbeübungen oder an unseren Anlässen wiedergeben. Dochimmer wieder ein bisschen erzählen und erklären, ergibt mitder Zeit ein durchaus echtes Bild der Arbeit in der Pfadi.
Johanna Angele/Wäspi