dpsg-lilie dpsg - pfadfinderinnen und pfadfinder sankt georg corporate design handbuch Semesterprojekt „Klimaforschung“ bei Dipl.-Des. Kai Oetzbach, FH Aachen.
Projektthema: Fiktives Redesign der DPSG (Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg)
 
 

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Effektive Arbeitsteilung (Bund <> Stamm) -- der B.U.N.D. macht es vor

Pierre Deraëd, der bei up2date (up2vorstände, ÖA) als Referent dabei war, hat dort gesagt: "Wenn ihr an eurem Image (ÖA, CD etc) arbeiten wollt, müsst ihr euch mit vergleichbaren Organisationen - also solchen, die ähnliche Ausgangssituationen/Probleme wie die DPSG haben - vergleichen und dort ´abgucken´."

Der BUND ist meiner Meinung nach eine solche Organisation. Dort wurde kürzlich ein neues Schwerpunktthema verbandsweit beworben: Die Agrarwende.

An dieser Stelle möchte ich genauer beschreiben, wie das (aus meiner Sicht) im BUND abläuft und warum ich glaube, dass die DPSG das auch so machen könnte:

Es soll also ein neues Thema im Verband ins Bewusstsein gerückt werden. Mehr noch: Es soll von den BUND-Ortsgruppen (Stämme) aktiv behandelt werden (Aktionstage etc - Vergleichbar: Thema ÖA, Ökologie, LeiterInnenwerbung etc. in DPSG).
Dazu verschickt der BUND eine 24-seitige Broschüre.

» Broschüre des BUND (PDF) angucken
(c) BUND (nur zum verbandsinternen Gebrauch im BUND/der DPSG)


Guckt mal rein, ich finde es interessant, wie das aufgebaut ist:

* Seite 4, Vorwort: Beschreibung der Problematik > darum muss BUND mithelfen > darum Bundes-Team Vorschläge und Service-*Angebote* entwickelt (Broschüre) und will damit *anregen* und *unterstützen*; weitere Infos: neuer BUND-Schwerpunkt und Zeitraum, Broschüreninhalt.

* Seite 5,7 Aktionslogo/Fotos. Die Broschüre versteht sich gleichzeitig als Art Handbuch und beschreibt entsprechend das eigene aber neue Logo mit einer Bildunterschrift. Ist auch richtig: Ist ja erstmal verbandsinterne Werbung und später (hoffentlich) Nachschlagewerk/Handbuch.

* Seite 6, Schwerpunktaktion im Detail. Hier folgt eine wichtige Feststellung: "In den BUNDgruppen, Arbeitskreisen und Landesverbänden wird bereits auf sehr vielfältige Weise für die Agrarwende gearbeitet. (...) Kräfte besser bündeln und noch mehr erreichen. (...)" Daher neues Vorgehen: Keine zentral organisierte Kampagne des Bundes sondern die Ortsgruppen von Seiten des Bundes unterstützen um deren Aktivität vor Ort zu steigern. -- Sehr sinnvoll!

* Seite 8 "Was wir erreichen wollen": Übersichtlich auf den Punkt gebracht. Kann direkt für Pressearbeit etc. übernommen werden.

* Seite 9 "Arbeit bündeln: Mehr erreichen": Im Detail, welche Projekte Ortsgruppen durchführen könnte. Ziel der Bundesebene: Viele Kleinprojekte sammeln und bekannt machen (z.B. per Internet) und weitere unterstützen.

* Seite 10,11: Die Bundesebene hat sich Gedanken über die Vermarktung/Präsentation des Schwerpunktthemas gemacht. Die Seite erklärt das im Detail und beschreibt die vorbereiteten Kommunikationsträger, die von den Ortsgruppen weiterverwendet werden können/sollen.

* Seite 12-15: Stellt weitere mögliche Projekte vor, die vom Bund für die Ortsgruppen vorbereitet wurden; beschreibt Details des Schwerpunktthemas (Wissensstand gleichsetzten).

* Seite 16-19: So unterstütz die Bundesebene: Internet, Projektbündelung, Farbduck-Service(!) zur besseren und kostengünstigen Präsentation, Fotodatenbank (extra fürs Thema zusammengestellte/produzierte Fotos stehen zu Verfügung).

* Seite 20,22: Kontaktdaten für Rückfragen

* Seite 21 "Rückmeldebogen": Bis jetzt waren das alles Vorschläge der BUND-Bundesebene. Der Rückmeldebogen soll sondieren, welche Projekte die meiste Resonanz im Verband haben und entsprechend weiterentwickelt werden.


Warum ich das so ausführlich beschreibe?

Ich halte das Vorgehen in dieser Broschüre für richtungweisend (s. auch Texte oben "Optimierungswege..."):
Bundesebene unterstützt Ortsgruppen.
Dabei werden Kräfte geschont (nicht jede Gruppe muss sich eigene Gedanken machen), der BUND spricht eher mit einer Stimme, die Kommunikation wird professioneller (weil sie auf Bundesebene von Profis konzipiert und mit externer(?) Hilfe prof. gestaltet wird) und trotzdem nicht teurer (Bündelung). Innerhalb und außerhalb des Verbandes wird mehr über die vielfältigen Aktionen vor Ort bekannt (Bündelung, ÖA) und die Anzahl der Aktionen steigert sich (hoffentlich - man kann auf Vorbereitetes zurückgreifen).
Das bedeutet aber auch gleichzeitig, dass die Bundesebene sich zurücknehmen muss und nur noch im Hintergrund agiert. Das ist aber IMO der eigentliche Sinn dieser Ebene; die konkrete Arbeit findet in den Stämmen statt!



Was haltet ihr davon?

~Tobias

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Studie bestätigt: Pressearbeit am besten...

...wenn man das Verhältnis "Wirksamkeit der Kommunikation" gegenüber dem "Ressourceneinsatz" betrachtet.

Mehr dazu: "Mit bestehendem Budget die Effektivität der Kommunikation verdoppeln - Mercer Benchmark-Studie zur Unternehmenskommunikation"

» Zur Pressemitteilung der Studie

"Besonders „günstige“ Kommunikationsbereiche wie PR, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gewinnen vor dem Hintergrund kleinerer Kommunikationsbudgets stark an Bedeutung."


» Charts zu der Studie als PDF angucken. Insb. Seite 14 bestätigt die Überschrift.

Meiner Meinung nach bestärkt das nur: Pressearbeit in der DPSG muss verstärkt und professionalisiert werden!

~Tobias

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Barrierefreit bei DPSG-Websites?

Eine der vier Themensäulen der DPSG ist die Behindertenarbeit. "NIX BESONDERES" heißt das Motto und doch gibt es kaum eine DPSG-Seite, die behindertengerecht (barrierefrei) gestaltet ist.

Barrierefreiheit bedeutet: Webseiten nicht für einen bestimmten Browser zu erstellen und alle anderen auszusperren sondern Internetseiten so offen anzulegen, dass sie auf jedem denkbaren Endgerät mit seiner jeweiligen speziellen Darstellungssoftware benutzbar ist.

Konkreter: Jeder Browser, egal ob Internet Explorer, Netscape oder..., egal ob er auf einem Desktopcomputer, Handy, PDA (Palm) oder sonstigen Endgerät läuft, egal ober er von einem Menschen mit oder ohne Behinderung bedient wird und egal ob er Bilder zeigt, nur Text zeigt oder Texte vorließt, sollten eine Seite bedienbar anzeigen.

Ja, das ist machbar. Jedenfalls, wenn man sich an Webstandards hält und das Medium Internet nicht als Broschüre sondern variables Text-Medium versteht.

Aktualisiert eure Homepages barrierefrei!

Mehr Infos zum Thema unter http://www.dpsg.de/fachbereiche/behindertenarbeit/index.php oder http://www.einfach-fuer-alle.de/

Gut Pfad
~Tobias

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Homepagegestaltung im Verband

Sehr erschreckend finde ich persönlich die Homepagegestaltung auf höchster Ebene: www.dpsg.de - wo wird hier dem Kinder- und Jugendverband DPSG Rechnung getragen. (und wieso wird in der Bannerzeile "Deutsche Pfadfindersch..." nicht die momentan "offizielle" Überschriftenschriftart benutzt?)
Besonders schlimm auch: www.dpsg-netzwerk-oe.de - die Internetseiten eines bundesweiten Zusammenschlusses von Öffentlichkeitsreferenten etc., die sich weder farblich, noch gestalterisch an irgendetwas orientieren, was es in der DPSG gibt. (na gut, bis auf Schriftart an einigen, ganz wenigen Stellen und vierfarb-Lilie)

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RE: Homepagegestaltung im Verband

Hallo!
*Ich stimme dir völlig zu!*
Es ist leider so, dass Kenntnisse auf dem ein (z.B. Homepageerstellung) oder anderen (z.B. Pressearbeit) Gebiet *nicht* bedeutet, dass man auch in Gestaltungsfragen die fit ist/"gute" Arbeit macht...(**)
Und das gilt natürlich auch für alle DPSGler, die in dem Gebiet der Pfadfinder-Jugendarbeit fit sind.

Darum ist es umso wichtiger, dass es einfache und feste Absprachen gibt, an denen man sich orientieren kann (Corporate-Design-Manual).
Nur so können Laien (aber auch Fachpersonen) eine ordentlich(er)e Gestaltung abliefern.

Gut Pfad
~Tobias

*) Leider sieht die Kommentar-Funktion noch keine automatische Namensnennung vor. Trotzdem wäre toll, wenn du unter deine Beiträge, deinen Namen schreiben könntest - Danke. :)
**) Genauso wenig wie ein "reiner" Gestalter keine gute Homepage machen kann (die Technik fehlt).

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RE: RE: Homepagegestaltung im Verband

Hallo Tobias,
Zu:
"*) Leider sieht die Kommentar-Funktion noch keine automatische Namensnennung vor. Trotzdem wäre toll, wenn du unter deine Beiträge, deinen Namen schreiben könntest - Danke. :)":
Klar, hatte ich einfach übersehen, den bei diesem Beitrag nochmal drunterzuschreiben.
Gut Pfad, Oskar Kurz.

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"Georgstag" (auch) als PR-Aktion

In einem der Trefle/Kim-Artikel (http://dpsgcd.wwwfiles.de/trefle-kim_97-04/pr7d.htm) wird sehr schön beschrieben, wie man durch Aktionstage Leiter und Mitglieder gewinnen kann.

Der Namenstag unseres Namensgebers Sankt Georg ist in unserem Bezirk Düren immer Anlass einen "Georgstag" auszurichten.

Im Grunde eine ideale Gelegenheit PR-Arbeit zu machen...

Gerade entdecke ich eine super Internetseite wieder, die sich mit einem sehr ähnlichen Thema befasst:
http://www.bdp-bawue.de/bund/pfadfindertag/

Der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), hat sein komplettes "Material zum Pfadfindertag" im Netz.
Das geht von Pressemitteilungen, über Grundkonzepte und Ziel-Definitionen (auch aus PR-Sicht) bis hin zum "Handbuch Pfadfindertag", das dort runtergeladen werden kann! - Super!


Macht ihr evtl. auch solche Aktionen? Gibts da Berichte, Material, Fotos? -> bitte per Kommentar mitteilen! :-)

~Tobias

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tréfle/kim 4/97 -- Werbung und Öffentlichkeitsarbeit

Das im Quellennachweis genannte Dokument aus der Zeitschrift "tréfle/kim 4/97" über "Werbung und Öffentlichkeitsarbeit" ist leider nicht mehr unter der alten URL auffindbar.
Es ist jedoch inhaltlich so gut, dass ich es gerne weiterhin zugänglich machen möchte:

http://dpsgcd.wwwfiles.de/trefle-kim_97-04/

~Tobias

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Umsetzung auf den Ebenen und zeitliche Umsetzung...

Daniel Götz schrieb:
> Wir sind grade auf Bezirks- und Diözesanebene dabei, Briefpapier, Flyer,
> Hompage usw zu überarbeiten und ich würde das gerne als Denkanstoß
> mit einbringen.

Tobias Jordans darauf(1):
Später einmal, wenn wir wirklich ein verabschiedetes Corporate Design haben sollten, wäre es wichtig, dass auch alle an der Umsetzung mitarbeiten.
Das hieße dann natürlich, dass nicht jeder sein eigenes Küchlein backen darf - zumindest nur im Rahmen von festgelegten Freiräumen.

Daniel Götz antwortet darauf:
Jepp, da bin ich auch sehr dafür nur weiß ich leider auch, wie lange sowas dauert.
Selbst wenn die Bundesleitung morgen sagen würde "Das ist jetzt ein Schwerpunkt für uns", dann werden erstmal ein Haufen Leute gefragt, (...) aber trotzdem etwas dazu zu sagen haben, dann macht irgendjemand ein Konzept, das von der Bundesleitung über alles gelobt wird, nur jeder der das ansonsten sieht, denkt sich eher "Hilfe, was ist denn da passiert" Dieses Feedback kriegt die Bundesleitung aber erst zur nächsten Bundesversammlung von ein paar Diözesanvorständen, die dann in der BV das ganze Konzept kippen und bis dann mal was verabschiedet wird, dauert es noch ein Jahr....

So ungefähr laufen diese Dinge ja ab (Nami z.B. war seit 1997 im Gespräch...(...)).


Tobias Jordans schrieb außerdem(2):
Leider ist es ja derzeit so, dass nichts existiert. In so fern finde ich es schön, dass ihr eure Unterlagen optimiert...
Viel Erfolg!

Daniel Götz antwortet darauf:
(...über 4-Farb-Flyer der Diözese...)
Aber vom Prinzip her sollte das dann auch später so laufen, finde ich. Wir müssen es auch den Stämmen und Bezirken ermöglichen, die entsprechenden Briefpapiere, Flyer, ... für sich verwenden können, ohne entweder horrende Druckkosten oder alle 2 Wochen eine leere Tintenpatrone zu haben ;-)

(Auszüge aus einem eMail-Dialog mit Daniel)
~Tobias

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RE: Umsetzung auf den Ebenen und zeitliche Umsetzung...

Tja... Ein wenig resignierend muss ich Daniel Götz da Recht geben. Selbst wenn die Diskussion um ein CI / CD nun "offiziell" angestossen würde, es dauert nach meiner Erfahrung Jahre (!) bis es zu einem Beschluss oder einer Vereinbarung käme. Daher werden wir in unserem Diözesanverband nun erst einmal für uns alleine (wie auch anderes DV es gemacht haben, z.B. Münster) aktiv. Ich rechne damit, dass das "Aachener CD" lange genug gebraucht werden kann, bis es irgendwann, in nicht absehbarer Zeit vielleicht einmal ein CD für den gesamten Verband geben könnte... (Dann bin ich bestimmt schon lange nicht mehr im Amt...)
Gut Pfad
Achim Köhler
Diözesanvorsitzender Aachen

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CD für einzelne DV u.ä.

Hallo Achim!

Ich kann etwas nachvollziehen, dass man im DV und auf anderen Ebenen versucht ist, dieses Thema selbst anzupacken...

Jedoch sehe ich einige Probleme die berücksichtigt werden sollten...:

* Vorweg: Der CD-AK wird nach meinen Infos nach up2date gebildet.

* CD = Corporate(Firmen) Design. Und die Firma ist bei uns DPSG. Der DV beispielsweise ist eine Abteilung oder so was.
IMO ist hier ein gewisser Widerspruch: Ein DV sollte und kann im Grunde kein unabhängig-eigenes CD haben...
Ein CD meint ja einen gesamtheitlichen Kommunikationsansatz der das Selbstbild (CI) des Verbandes nach außen Präsentieren soll. Alle Gestaltung und Kommunikation muss so entwickelt werden, dass sie dieses Selbstbild bildet, unterstützt und trägt.
Mit CD ist mehr gemeint als ein Logo und Briefkopf.
Diese Aspekte können aber nur vom Verband insgesamt bestimmt werden. Denn wenn wir als DPSG auftreten wollen (= unser Selbstbild präsentieren), müssen wir das auch einheitlich tun.
[Das heißt nicht, dass z.B. ein DV nicht eigene regionale Kommunikations-Schwerpunkte legt und legen muss: Möchte man einen DV nahezu aufbauen (neue Bundesländer), sollte man anders kommunizieren als dort, wo schon viel Struktur herrscht – jedoch ist die Gesamtgestaltung immer identisch weil auch der Verband identisch ist.]

* Qualität: Eine adäquate Form der Kommunikation (auch Gestaltung) zu finden, die das CI wirkungsvoll übermittelt ist anspruchsvoll. Ich glaube nicht, dass diese Aufgabe im DV allein gelöst werden kann.

* Ressourcen: Es ist IMO uneffektiv an vielen Stellen an der gleichen Sache zu arbeiten und überall Geld und Zeit zu investieren. Wenn der Verband an einem CD arbeitet, kommt man IMO schneller zu einem Ergebnis, wenn alle (die verstehen, worum es geht) daran mitwirken.
Würde ein DV einen eigenen CD-Entwicklungsprozess anstoßen, führte das automatisch zur Bindung von Ressourcen und der viel wichtigere Verbandsprozess würde leiden!

* Möglich: Absprachen treffen.
Das alles soll nicht heißen, das z.B. ein DV im Moment nix machen soll. Jedoch mit viel Feingefühl! Aus meiner Sicht ist und sollte für z.B. einen DV die CD-Problematik nur in Teilen zu lösen/lösbar (sein) (s. o.). (s. auch Basis-Kommentar) Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass auf einer Ebene Absprachen getroffen werden, die die rudimentäre/grundsätzliche Gestaltung betreffen (Farbfestlegung, Positionierung Logo, Formulierungen u. ä.).
Feingefühl ist hier deswegen nötig, weil (s. o.) Ressourcen dabei nicht zu sehr in Anspruch genommen werden sollten, die Gefahr besteht, schlechtere Qualität zu erreichen sowie eine weitere Splitterung im Verband zu fördern…

* Umsetzungs-Kollisionen: Extrem ärgerlich fände ich es, wenn später ein CD/Kommunikationskonzept verabschiedet wird und einige Ebenen aufgrund eigener „viel besserer“ Entwürfe, nicht mitziehen…
Ich hielte es daher für sehr sinnvoll zum einen von vorne herein (z.B. Vorwort von DV-Gestaltungsabsprachen) klar zu machen, dass Absprachen von untergeordneten Ebenen nie das gleiche sind, wie ein Gesamtverbands-Kommunikationskonzept (= CD, CC, ...). Das hat auch den guten Effekt, dass – bis jetzt unbekannte – Worte aus diesem Themenbereich zwar bekannt aber nicht mit falschem Inhalt gefüllt würden (in einer Firma kann es keine 12 CDs geben…).
Zum anderen sollte bei Absprachen, die in heute getroffen werden schon an morgen (Verbands-CD) gedacht werden in dem man z.B. eine Regelung festschreibt, dass das DV-CD durch Einführung des Verbands-CD ersetzt wird.


~Tobias

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Ich bin auch für ein einigermaßen einheitliches Auftreten. Vielleicht mit kleinen Freiheiten, damit sich jeder noch drin wiederfinden kann. Ich finde die Ideen hier super. Vorallem das an alle gedacht wurde. Als Grundlage zur Diskussion wirklich empfehlenswert.
Ich finde auch die Gestaltung hier schön und ansprechend. Vielleicht sollte man daran weiterarbeiten. Wobei ich schon wieder einige Leute aufstöhnen höre ("Schon wieder eine Kluftdiskussion?", "Wo ist unsere Lilie abgeblieben?", "orange und blau sind doch Stufenfarben"). Aber vielleicht sollte man am Anfang ohne Schere denken und mal ausprobieren.
Viele Grüße und Gut Pfad
Corrina

  » antworten...

Hi Corinna,
Der Haken ist, dass uns das viel Geld kosten wird. Denk mal nur an die Briefbögen, die einzustampfen wären. Und hier steht auch m.E. nach der Schlüssel zum Erfolg: Auf ein einheitliches Design ist gepfiffen, wenn keiner da ist, der es umsetzt. Unsere originäre Ö-Arbeit ist die Präsenz in der Öffentichkeit und die presse-Berichterstattung darüber. Das bringt Erfolg i.S. von Personal weil hier ein direkter Bezug zum Stamm hergestellt werden kann, in dem DPSG gelebt wird. Kinder oder Eltern, die unsere Werbekampagne z.B. gut finden, aber dann nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen, bringen uns nix.
Wir sind nunmal ein teil der katholischen kirchlichen Verbandsjugend und da sollten wir werben. Schrotschußaktionen auf RTL sind vergeudete Beitragsgelder, die man sinnvollerweise besser in Leiterschulungen investieren sollte.
Stefan T.

  » antworten...

Lieber Stefan.
Ja. Du hast recht. Das Problem liegt genau hier. Es wird schwierig sein ein CD im gesamten Verband zu etablieren. Dafür sind unsere Gliederungen einfach zu eigenständig (und das finde ich generell gut so). Aber vielleicht gelingt uns ein Teilerfolg?! Wenn sich 25 Diözesanverbände und der Bundesverband auf ein einheitliches Auftreten einigen, so wäre das in meinen Augen schon ein riesiger Schritt (auch das wird nicht einfach sein... ;-)
Briefbögen sind irgendwann mal alle. Dann können neue her mit einheitlichem Design. Es wird also klar keine Umsetzung per "Schalter umlegen" geben, sondern wie alles in unserem Verband seine Zeit dauern.
Trailer bei RTL halte ich auch für sinnlos. Öffentlichkeitsarbeit kann nur eine Kombination von der "Vermarktung" von Stammesaktionen und einer gezielten überregionalen Pressearbeit sein.
Für Leiterschulungen wiederrum brauchen wir Geld, jawohl. Und um das zu sichern müssen wir uns an entsprechenden stellen sinnvoll platzieren - das bestimmt nicht per Werbespot im Fernsehen (weiss eigentlich jemand was das dem Scout-Fund damals gebracht hat?)
Gut Pfad
Achim Köhler
Diözesanvorsitzender Aachen

  » antworten...
Werbespots?

Hallo Achim!
"...bestimmt nicht per Werbespot im Fernsehen (weiss eigentlich jemand was das dem Scout-Fund damals gebracht hat?)"
Redest du über die Trailer der WOSM, die man sich über http://www.scout.org/lgs/tv.shtml angucken kann?

Leider konnte ich keine Informationen darüber oder über ähnliche Projekte ausmachen... - weißt du mehr?

Gut Pfad
~Tobias

  » antworten...
RE: Werbespots?

Lieber Tobias.
Das geht zwar a bisserl von der CI / CD - Diskussion auf dieser HP weg:
Meine Kenntnis von den Werbespots auf der WOSM - HP ist:
Vor gut zwei, drei Jahren sind in Deutschland auf PRO 7 und KABEL 1 drei Werbespots des Scout-Fund gelaufen. Der Scout-Fund ist eine internationale Stiftung, deren Vorsitzender der schwedische König Karl-Gustav ist, die die Pfadfinderarbeit international fördert. Die DPSG ist im Scout-Fund über den Bundesvorstand vertreten.
Diese drei Werbespots sind heute auf der WOSM - HP (noch?) zu sehen.
Ich weiss weder, wieviel Geld das damals gekostet hat, noch mit welchem Ziel diese Spots gesendet worden sind. Die Spots an sich finde ich nicht schlecht, aber um mit Stefan T.s Worten zu sprechen: "Schrotschußaktion" - weil nicht nachhaltig und nicht klar, was das sollte.
Gut Pfad
Achim

  » antworten...
RE: RE: Werbespots?

Das hab ich eigntlich gar nicht gemeint. Mir ging es eher um redaktionelle Berichte über Großaktionen (KOSTENLOS), oder so was. Wir sind darauf unheimlich stolz, aber wenn bei so was keine Verbindung zu einer Pfarrei herstellt, oder wir nciht genug präsent sind, dass Interessenten dann auch wissen, wo sie hingehen sollen, dann ist das für die Katz.
Stefan

  » antworten...
(TV-)Berichte über DPSG Aktionen unnütz?

TV-/Radio-Bericht über tolle DPSG-Aktionen gehören IMO genauso zur Öffentlichkeitsarbeit und Image-Arbeit des Verbandes/Stammes, wie Zeitungsartikel und Kontakt-Pflege.

Natürlich ist das Medium und damit auch der Werbe-Effekt ein anderer. Solche Berichte streuen und schreien in die Bevölkerung ´guckt mal, die Pfadfinder, die DPSG, hat was tolles gemacht´. Wenn das allein schon mal hängen bleibt, ist das schon sehr wertvoll weil es das Gedankenbild ´Pfadfinder,DPSG´ in den Kopfen einiger positiv aufläd/besetzt.

Jetzt ist es an der Sache des Stammes vor Ort, diese positive Grundstimmung auch zu nutzen und auf sich und die Kontaktpersonen aufmerksam zu machen.
Diese Infos wären aber in einem TV-/Radio-Bericht im Normalfall fehl am Platze - nicht Medien-Gerecht.

Ein Radio-Sendung, wie der BdP sie über ihre Aktion Bahnhofs-Monopoly mit 1live gebracht hat, halte ich beispielsweise für super!
http://www.bdp-lv-nrw.de/dagoberts-bilder/start.html
(über einzelne Beiträge kann man sich sicher streiten, die sind optimierungsbedürftig ... :-))

Eigentlich genügt ein Blick in die kommerzielle Werbung um zu sehen, dass jede Form der Werbung auf ihre Art Sinn macht. Man muss sie nur richtig anwenden.
Und hier sind wir wieder am Punkt: Hilfestellung, Handbuch, CD-Handbuch, Workshops, etc.

~Tobias

  » antworten...
WOSM-Spots im deutschen Fernsehen

Soweit ich weiss, war das ganze damals kostenlos (soll heissen, die Sender haben für lau gesendet).
Gut Pfad, Oskar Kurz.

  » antworten...
Werbekonzepte...

Hallo Stefan!
Ich finde es interessant: Wir stimmen mit unseren Thesen über sinnvolle Werbemechanismen überein.
Nur die Schlußfolgerung, die wir jeweils daraus ziehen, scheint unterschiedlich.
Meiner Meinung nach muss man - egal wo man auf einen DPSG Stamm trifft - direkt, auf den ersten Blick, erkennen können, dass er zur Familie der DPSG gehört. - Hierfür brauchen wir mehr (gestaltungs-)Absprachen als sie bisher bestehen!
"Gute Gestaltung hat Vorteile!"...

Natürlich ist die Umsetzung nicht ohne Hürden. Aber deswegen gleich nix machen zu wollen? - Das ist IMO nicht der richtige Weg...

Gut Pfad
~Tobias

  » antworten...
RE: Werbekonzepte...

Ich geh seit der ersten Mail von Silke über CD mit dem Gedanken schwanger, ob wir hier was NEUES brauchen. Und ich glaube eigentlich nicht.
Wir haben alles, was ein CD ausmacht: Logo, Schrift, Symbole. Wir setzen es nur nicht einheitlich um.
Wenn wir ein Unternehmen wären, würde die Chefetage ein verbindliches Rundschreiben an alle loslassen, dass nunmehr nur noch folgende Schrift, Logo, HP-Maske etc. zu verwenden sei. Basta.
Ich bin mir noch nicht ganz einig, wohin die Reise gehen soll: Stampfen wir jetzt ein neues Design aus dem Boden, oder vereinheitlichen wir aus den alten Komponenten.
Wenn ersteres der Fall ist, sehe ich voraus, dass das genauso gar nicht umgesetzt wird, wie das Bestehende.
Vielleicht würde Letzteres einfach reichen.
Mein Problem ist, dass die Stämme und Bezirke viel ersinnen und erstellen, aber das zu wenig verwenden.
Und wir sind uns wohl einig, dass ein CD auf einer CD-ROM vertane Mühe ist. Genau das ist aber das Problem: Es wird ständig das Rad neu erfunden (neue HPs, neue Abzeichen, neue Stammeslogos, neue Bezirksflyer), ein- zweimal veröffentlicht und dann basta.

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Corporate Design (CD) nötig?

"Wir haben alles, was ein CD ausmacht: Logo, Schrift, Symbole. Wir setzen es nur nicht einheitlich um."

Nun, zum einen ist hier ein Widerspruch im Satz selbst.
Beliebigkeit und Corporate-Design passen nicht zusammen; haben tun wir also keins.
Und das, was "ein CD ausmacht", warum es geschaffen wird, ist in erster Linie diese Gesamtgestaltung die beim Betrachter ein Klima/Gefühl und eine Wiedererkennbarkeit auslöst.
In meiner Analyse beschreibe ich recht ausführlich, dass wir leider schon diese angesprochen Elemente, nicht haben. Bsp: Wir haben eine Logo-Form, kein Logo - da gehört mehr zu (Farbe, Text, Position, Umfeld, etc.)! Schrift und Symbol -> welche haben wir denn?
Wahrnehmung (Wiedererkennbarkeit) braucht mehr, als nur ein "prinzipiell ist das unser Logo".

In einem Unternehmen würde kein einfaches Rundschreiben rausgehen, sondern ein Handbuch, das die Firma gegenüber anderen positioniert, das Image und eine Mission beschreib (Mission Statement) und somit ganz klar macht: Diese Dinge setzten wir u. a. mit dem Corporate Design um (und der Corporate Communication, Corporate Behaviour, etc.).
In diesem Handbuch wird dann (auf Papier, CD-Rom und wahrscheinlich auch im Intranet) festgehalten, wie was zu laufen hat. Hier sind konkrete Hilfen, die man anwenden kann und Erklärungen, warum das sinnvoll ist...
Solche Handbücher sind zum Verständnis ungemein wichtig...

Meiner Meinung nach wäre es gut, die Facetten, die existieren zu sammeln, zu überprüfen und zu einer neuen (ähnlichen) Einheit zu formen. «Prüft alles und behaltet das Gute!» (1 Thess 5,21), heißt es auch an anderer Stelle ;-)
Die Realisierbarkeit (auch Aktzeptanz) muss dabei natürlich berücksichtigt werden.
Darum sollte ein großer Teil eines Manuals erklärende und bewusstsein-schaffende Texte beinhalten. - So haben VCP und BdP das auch gemacht...


Für mich steht aber fest: Mehr als das *nichts*, das derzeit besteht, sollte es alle mal geben!

~Tobias

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