Lieber Tobias. Die beiden Klischees, die Du in Deiner Umfrage als Ergebnis erhalten hast, sind tatsächlich die, die auch mir in der Öffentlichkeit am meisten begegnen. Grundsätzlich - das hast Du ja auch erkannt - stecken hier sehr grosse Chancen für die DPSG drin: 1)"Lager, Lagerfeuer, Zelten, Gruppe, Uniform, Wandern" - dahinter steckt nichts anderes als die Erlebnispädagogik - einer Qualität unserer Arbeit, die wir viel zu wenig "vermarkten"! Abenteuer ist nach wie vor gefragt - vor allem in einer Gesellschaft, in der es immer schwieriger wird, noch etwas außergewöhnliches zu erleben. Das dann auch noch im sozialen Kontext - als Gruppe - na wenn das nicht ein wesentlicher Bestandteil unserer CI ist... 2)"Pfadfinder sind gute Menschen. Gesellig, hilfsbereit, naturverbunden" - oder wie es in unserer Ordnung steht "Leben in Tätiger Solidarität"! Wenn ich in Interview von "humorvollen" Journalisten konfrontiert werde mit dem Spruch "Jeden Tag eine Gute Tat" so versuche ich stets den Bogen zu kriegen zu unserem sozialen Engagement - Jahresaktion, Eine-Welt-Arbeit, soziale Projekte und dem Selbstverständnis der DPSG, dass Pfadfinder eben "hilfsbereit" sind... Auch das ist eine Chance. Ich finde, diese beiden Klischees sollten wir nutzen. Für die Öffentlichkeit passt es in ihr Bild, hier brauchen wir keinem einen Quantensprung in seiner Wahrnehmung abverlangen - wir müssen es nur etwas moderner darstellen. Gut Pfad Achim Köhler Diözesanvorsitzender Aachen |
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