"Wir haben alles, was ein CD ausmacht: Logo, Schrift, Symbole. Wir setzen es nur nicht einheitlich um."
Nun, zum einen ist hier ein Widerspruch im Satz selbst. Beliebigkeit und Corporate-Design passen nicht zusammen; haben tun wir also keins. Und das, was "ein CD ausmacht", warum es geschaffen wird, ist in erster Linie diese Gesamtgestaltung die beim Betrachter ein Klima/Gefühl und eine Wiedererkennbarkeit auslöst. In meiner Analyse beschreibe ich recht ausführlich, dass wir leider schon diese angesprochen Elemente, nicht haben. Bsp: Wir haben eine Logo-Form, kein Logo - da gehört mehr zu (Farbe, Text, Position, Umfeld, etc.)! Schrift und Symbol -> welche haben wir denn? Wahrnehmung (Wiedererkennbarkeit) braucht mehr, als nur ein "prinzipiell ist das unser Logo".
In einem Unternehmen würde kein einfaches Rundschreiben rausgehen, sondern ein Handbuch, das die Firma gegenüber anderen positioniert, das Image und eine Mission beschreib (Mission Statement) und somit ganz klar macht: Diese Dinge setzten wir u. a. mit dem Corporate Design um (und der Corporate Communication, Corporate Behaviour, etc.). In diesem Handbuch wird dann (auf Papier, CD-Rom und wahrscheinlich auch im Intranet) festgehalten, wie was zu laufen hat. Hier sind konkrete Hilfen, die man anwenden kann und Erklärungen, warum das sinnvoll ist... Solche Handbücher sind zum Verständnis ungemein wichtig...
Meiner Meinung nach wäre es gut, die Facetten, die existieren zu sammeln, zu überprüfen und zu einer neuen (ähnlichen) Einheit zu formen. «Prüft alles und behaltet das Gute!» (1 Thess 5,21), heißt es auch an anderer Stelle ;-) Die Realisierbarkeit (auch Aktzeptanz) muss dabei natürlich berücksichtigt werden. Darum sollte ein großer Teil eines Manuals erklärende und bewusstsein-schaffende Texte beinhalten. - So haben VCP und BdP das auch gemacht...
Für mich steht aber fest: Mehr als das *nichts*, das derzeit besteht, sollte es alle mal geben!
~Tobias |
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